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Kompetentes und mitfühlendes Handeln in existentiellen Krisensituationen. Berufsbegleitende Ausbildung über 120 UE nach dem Curriculum der Akademie Aidenried.
Die erste Reaktion auf ein belastendes Ereignis mit existentieller Bedrohung ist bei den meisten Menschen ein Schock. Sozusagen ein Schutz für die Psyche, die Belastung nicht mit voller Wucht zu erfahren.
Es können Verlusterfahrungen verschiedenster Art sein, ein Unfall, eine Trennung, eine Kündigung genauso wie eine lebensbedrohliche Diagnose, eine Gewalterfahrung oder der Tod eines lieben Menschen. Betroffene oder auch Zeugen des Ereignises erleben eine plötzliche Veränderung ihres Lebens, fühlen sich ohnmächtig, hilflos, …und haben keinen Zugriff mehr auf bewährte Ressourcen.
Oft kann diese Reaktion bei schweren Verlusten auch lange anhalten und Betroffene sind somit nicht in der Lage, in einen Trauerprozeß zu kommen.
Eine Krisenintervention und Krisenbegleitung wird Stabilität und Sicherheit vermitteln. Erst dann können Betroffene sich ihrer Trauer zuwenden. Dazu sind sie durch den psychischen Schock gar nicht in der Lage.
In der Ausbildung Krisenintervention/Krisenbegleitung erwirbst du die fachliche und persönliche Kompetenz, um Menschen in Krisen einfühlsam und kompetent zu begleiten (auch im persönlichen und privaten Umfeld!).
Sicherer und angemessener Umgang in Krisensituationen bei:
Block 1
15.05.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
16.05.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
17.05.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
18.05.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Block 2
26.06.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
27.06.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
28.06.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
29.06.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Block 3
18.09.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
19.09.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
20.09.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
21.09.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Bildungshaus Kloster Neustift
Gudrun Huber, Akademie Aidenried
Co-Präsenz Gabriela Mair am Tinkhof, Farfallina
Über das öffentliche Portal kann um ECM Punkte angesucht werden „Auslandsveranstaltung“
Der Suizid oder die Suizidalität ist heute immer noch ein großes Tabuthema und kann für betroffene Angehörige sehr schuld- und schambesetzt sein. Das führt oftmals dazu, dass sich Angehörige eines Menschen, der sich das Leben genommen hat, ausgegrenzt und allein gelassen fühlen.
Neben Scham und Schuld können auch Wut und das Gefühl von „unsere Liebe hat nicht ausgereicht“ in einen erschwerten und verzögerten Trauerprozess hineinführen. Damit der Trauerprozess gut gelingen kann und betroffene Menschen diese traumatische Erfahrung verarbeiten und integrieren können, kann ein Perspektivwechsel und auch fachliches Wissen über mögliche Ursachen (z.B. Depressionen, etc.) die zu einem Suizid führten, sehr hilfreich sein für den Trauerprozess.
In diesem Workshop vermitteln wir fachlich fundiertes psychologisches Wissen um die Suizidalität (modifiziert für Laien!), überprüfen die eigene Haltung zur Suizidalität und erforschen die Fähigkeit der emphatischen Kommunikation. Gleichzeitig bekommen betroffene Angehörige für Ihre vielen Fragen Raum und erfahren Unterstützung in ihrer Auseinandersetzung mit dem Suizid und dem Trauerprozess.
Der Workshop richtet sich sowohl an Begleiter und Begleiterinnen wie auch an betroffene Angehörige bzw. Menschen aus dem nahen sozialen Umfeld und an alle Interessierten.
06.03.2024 09.00 Uhr – 17.00 Uhr
07.03.2024 09.00 Uhr – 17.00 Uhr
08.03.2024 09.00 Uhr – 17.00 Uhr
09.03.2024 09.00 Uhr – 17.00 Uhr
Bildungshaus Kloster Neustift
Gudrun Huber, Akademie Aidenried
Co-Präsenz Gabriela Mair am Tinkhof, Farfallina
Wie ein entspannter und offener Umgang mit Verlust, Sterben, Trauer und Vergänglichkeit uns für das Leben stärken kann.
In diesen Seminaren begegnen wir in einem kleinen Kreis den existentiellen Themen Vergänglichkeit, Sterben und Trauer. Verluste sind unweigerlich ein Teil in unserem Leben. Eine bewusste Auseinandersetzung damit kann uns viele Ängste nehmen, den Umgang mit diesem Thema erleichtern und uns somit in unserer Persönlichkeit stärken und gut im Leben verankern.
Tragen wir nicht alle eine große Sehnsucht nach Glück, nach Zufriedenheit, nach Erfülltsein in uns? Ein Schlüssel dazu ist unser Verhältnis zum Sterben, unsere Beziehung zum Tod. Erkennen wir dieses essentielle Thema als zentralen Bestandteil unseres Lebens an, reift ein anderes Bewusstsein für unsere Existenz. Die Akzeptanz des ewigen Werdens und Vergehens, der eigenen Endlichkeit, lässt uns mit einer anderen Wahrnehmung auf Schmerz und Leid sehen. „Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“, sagte schon der Philosoph Heraklit.
Das Verständnis und das Begreifen dieser Wahrheit hat eine positive Wirkung auf den Menschen, auf seine persönliche Entwicklung, sein Selbst- und Weltbild. Das Leben wird bewusster und tiefer, wenn wir begreifen, dass es begrenzt ist und wir nicht ewig Zeit für die Erfüllung unserer Wünsche, Träume und Werte haben.
Unser ganzes Leben ist Veränderung und erfordert immer wieder eine Anpassung und eine Krisenkompetenz. Wie gehen wir mit? Wie akzeptieren wir Schmerz und Leid? Kann ich annehmen? Oder sogar daran wachsen? Natürlich haben wir Angst vor dem Neuen, sehnen uns nach dem Alten, Vertrauten, der Gewohnheit. Die Komfortzone zu verlassen ist nicht angenehm. Es braucht unter anderem viel Vertrauen – auf eigene Fähigkeiten, neue Fähigkeiten, auf eine innere Stärke, die wir alle haben, oder auf eine höhere Macht.
So gesehen, ist das Leben eine Vorbereitung auf das Sterben!
Diese Seminarreihe vermittelt ein Grundverständnis für alle, die sich einen offenen und unbefangenen Umgang mit Verlusterfahrungen im Alltag, im familiären, sozialen sowie beruflichen Umfeld wünschen.
Jedes Seminar kann auch einzeln gebucht werden.
„Und das Leben…ist ein ewiger Kreis!“
So heißt es in dem Lied im Musical „Der König der Löwen“. Was bedeutet das für mich?Unser Lebenszyklus beginnt mit der Geburt und endet mit unserem Tod. Rational begreifen wir das. Emotional lassen wir diesen Gedanken meist lieber weit außen vor in unserem Alltag.
Sterben hat viel mehr mit dem Leben zu tun als viele glauben. Es kann unter anderem eine tiefe Dankbarkeit, Freude und Wertschätzung für unsere täglichen Erfahrungen bedeuten, wenn wir im Bewusstsein der menschlichen Endlichkeit leben. Wir können mit Mitgefühl und Achtsamkeit den essentiellen Lebensthemen begegnen.
Kann man sich auf den Tod vorbereiten? Was passiert im Sterben? Und danach? Diese großen Fragen des Lebens laden zu einer spannenden Reflektion ein.
Mit Verständnis, Mut und Zuversicht der Trauer begegnen und damit wieder ins Leben finden. Trauer ist keine Krankheit, Trauer ist ein Gefühl! Wir brauchen die Trauer mit all ihren Facetten, um den Verlust, der in unser Leben getreten ist, zu begreifen, zu spüren und ihm einen„guten“ Platz in unserem Leben zu geben. Wenn wir es schaffen, den Verlust zu akzeptieren und in unseren komplett veränderten Alltag zu integrieren, finden wir auch zurück ins Leben. Das ist ohne Zweifel ein intensiver, schmerzhafter und kräfteraubender Prozess. Jeder darf und soll auf seine Weise trauern! Betroffene brauchen Raum, all ihre Gefühle zuzulassen. Mut, die Trauer aktiv zu gestalten. Halt, um eine neue Beziehung zum Verstorbenen aufzubauen. Zuversicht, eine Neuorientierung im Leben zu finden.
In diesem Seminar lernen wir die Gefühlswelt und die Bedürfnisse von Trauernden kennen und werden anhand von Übungen er fahren, was in dieser schwierigen Zeit unterstützen kann.
Kinder trauern anders als Erwachsene.
Sie haben oft einen offenen und natürlichen Zugang zum Tod. Das kann auf Außenstehende oft missverständlich wirken und dadurch den Eindruck erweckten, dass die Kinder vom Geschehenen nicht besonders betroffen zu sein scheinen.
Erwachsene können ihren Kummer nach einem Verlust langsam in Gesprächen verarbeiten. Kinder brauchen andere Möglichkeiten, damit sie sich in der veränderten Lebenssituation neu finden und für sich Ordnung und Struktur wiederherstellen können. Sie haben ein Recht auf die Wahrheit und sollen in alle Prozessen rund um den Abschied mit einbezogen werden. Auf jeden Fall dürfen wir ihnen die Auseinandersetzung mit Verlusten zumuten und sie damit fürs Leben stärken.
Das Seminar vermittelt ein Grundverständnis für die Bedürfnisse von trauernden Kindern und zeigt, wie Kinder in dieser herausfordernden Zeit unterstützt werden können.
Energieräuber erkennen, Ressourcen entdecken und verstehen, welche wesentliche Rolle dabei unser Körper spielt.
Wer kennt sie nicht, die Erschöpfung in Krisen und Trauerzeiten? Sie fordern uns in unserem ganzen Wesen, geistig, psychisch und körperlich. Natürlich ist eine Unterstützung von außen wichtig, aber wir dürfen auch auf unsere innere Stärke vertrauen! Wir alle haben eine Kraftquelle in uns. Oft ist der Zugang aber irgendwie verstopft und die Quelle sprudelt nicht mehr. Gerade in Zeiten, in denen wir hoffnungs- und orientierungslos von einem Tag zum nächsten taumeln, brauchen wir diese Quelle. Sie gibt uns notwendige Energie, Sicherheit und Stabilität!
In diesem Seminar erfahren wir mit Co-Referent und Molekularbiologe Dr. Kurt Kofler biologische Zusammenhänge zwischen Körper, Psyche und Geist. Wir enttarnen Energieräuber, entdecken und aktivieren unsere innere Kraftquelle.
Eine berufsbegleitende Weiterbildung über 160 Unterrichtseinheiten nach dem Curriculum der Akademie AIDENRIED
Bevor ein Mensch stirbt, durchläuft er und seine Angehörigen viele Phasen von Hoffnung, Krisen und Trauer. Als Begleiter erlernen Sie in dieser Ausbildung, diese Sterbe-und Trauerprozesse von Anfang an gut zu begleiten und angemessen damit umzugehen.
Mit dieser Ausbildung streben wir eine gesellschaftliche Veränderung an, die unbedingt erforderlich ist, um sterbende und trauernden Menschen einfühlsam und wertschätzend zu begegnen und den Begleitern durch eine fundierte Ausbildung bestmögliche Fach- und Sozialkompetenz zu vermitteln. Eine professionelle Ausbildung lehrt die TeilnehmerINNEN auf die Bedürfnisse und die Lebenssituationen der sterbenden und trauernden Personen einzugehen und angemessen damit umzugehen.
Der Tod ist eine Tatsache des Lebens und alle Menschen werden sich mehr oder weniger mit dieser Thematik konfrontiert sehen. Allein die Tatsache, dass alle Menschen einmal sterben werden, lässt erahnen, dass das nahe Umfeld früher oder später ganz natürlicherweise in die Erfahrung einer Sterbe- und Trauerbegleitung kommen wird. Die Großeltern, die alten Eltern oder nahestehende Familienangehörige, Freunde, Nachbarn, Kollegen, manchmal auch jüngere Menschen im engeren oder beruflichen Umfeld, Patienten, Schüler und Kunden können erkranken oder verunglücken und sterben und hinterlassen trauernde Angehörige und Freunde.
Selbst wenn Ärzte, Palliative Einrichtungen, Hospize und professionelle Helfer zur Seite stehen, kann man sich als Angehöriger, Freund oder Therapeut diesem Sterbe-und Trauerprozess kaum entziehen. Sterbebegleitung wird aus unserer Erfahrung heraus überwiegend mit Hospiz und in der letzten Phase in Verbindung gesetzt. prozentual gesehen, sterben jedoch die meisten Menschen in Kliniken, Pflegeheime oder zuhause im Kreise der Angehörigen und Freunde. Der Tod und die Trauer ist nicht nur eine persönliche Privatsache, sondern betrifft immer das gesamte Umfeld und die Verlusterfahrung beginnt nicht erst in der letzten Phase des Sterbens.
Menschen, die den schweren Verlust eines geliebten Menschen erleben, werden oftmals überwältigt von machtvollen und bedrückenden Gefühlen. Das Ausmaß des Schmerzes in einem Trauerprozess hängt davon ab in welcher Beziehung man zu diesem Menschen gestanden hat und wie wichtig dieser Mensch für das eigene Wohlbefinden war.
Trauer erscheint oft unfassbar, meist unüberwindbar und deshalb ist es wichtig, dass Hinterbliebene über ihren Verlust reden und von Menschen um sie herum ernst genommen werden, sonst fühlen sie sich mit ihrem Schmerz und ihrer Trauer verzweifelt alleine gelassen. Wenn dies geschieht behindert man den Trauer- und Heilungsprozess. Das hat zur Folge, dass der Schmerz verdrängt wird und der Trauernde sich zurückzieht und sich abkapselt. Wenn man sich jedoch gegen den verletzlichen Zustand der Trauer wehrt, unterdrückt man dieses Leid womöglich jahrelang, ohne es je aufzulösen.
In der Trauerphase fühlen sich viele Menschen sehr verletzlich und aufgewühlt und erleben oftmals eine tiefe Erschütterung ihres Glaubens- und Weltbildes. Der trauernde Mensch braucht verständnisvolle Begleitung und Unterstützung bei der unumgänglichen psychischen Arbeit sich mit der Realität des Todes auseinanderzusetzen. Eine mitfühlende und gleichzeitig professionelle Trauerbegleitung ist dabei sehr hilfreich. Damit der geliebte verstorbene Mensch einen guten und sicheren Platz einnehmen kann und somit lebendig im Herzen und in der Erinnerung der Angehörigen weiter existiert.
Ein adäquater Umgang mit sterbenden und trauernden Menschen ist in pflegenden und therapeutischen Berufen sowie für Angehörige im häuslichen Bereich heute eine sehr große Herausforderung. In dem Zeitrahmen der Ausbildungen wird keinesfalls ausreichend Fachwissen über den Umgang mit sterbenden Menschen und deren trauernden Angehörigen vermittelt und somit ist auch ein mitfühlender und menschlicher Umgang damit nicht unbedingt gewährleistet.
Voraussetzung für eine Sterbe-und Trauerbegleitung ist die eigene Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Tod und Trauer. Eigene Ängste und Widerstände in Bezug auf Veränderung und Tod verhindern eine gelingende und mitfühlende Sterbe-und Trauerbegleitung.
Schwerpunkte dieser vier Blöcke sind die Sterbe-und Trauerprozesse und deren Begleitung, Trauerreaktionen, einfühlsame und bedürfnisorientierte Kommunikation, Kraftquellen und Ressourcen, Struktur-und haltgebende Interventionen, innere Haltung, Präsenz und Verbundenheit, Raumgeben und halten, kreative Methoden in der Trauerbegleitung, spirituelle und ganzheitliche Begleitung. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Ausbildung liegt auf der Sensibilisierung der eigenen Wahrnehmung sowie Selbstentwicklung und Selbsterfahrung in Bezug auf Sterben, Tod und Trauer. In unserer Achtsamkeit und Präsenz finden wir eine tragfähige seelische Basis, die unserem natürlichem Mitgefühl Halt gibt. Hier kommen neben Fachwissen auch ausgewählte Selbsterfahrungsmethoden zum Einsatz.
Block 1
20.11.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
21.11.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
22.11.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
23.11.2024 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Block 2
19.02.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
20.02.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
21.02.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
22.02.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Block 3
14.05.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
15.05.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
16.05.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
17.05.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Block 4
17.09.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
18.09.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
19.09.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
20.09.2025 09.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gudrun Huber, Akademie Aidenried
Co-Präsenz Gabriela Mair am Tinkhof, Farfallina
Um ECM Punkte kann über das öffentliche Portal „Auslandsveranstaltungen“ angesucht werden.
Für diverse Zweigstellen des Katholischen Familienverbands Südtirol findet heuer im Herbst der Vortrag „Was Sterben für Familien bedeutet“ statt.
Verluste sind ein ganz natürlicher Teil in unser aller Leben. Wir wissen weder wie noch wann oder wo wir oder jemand in unserem Umfeld davon betroffen sind. Meist fühlen wir uns hilflos und ohnmächtig, erschüttert und verzweifelt. Kinder möchten wir vor solch dramatischen Situationen verschonen, sie beschützen. Dabei ist das Miteinbeziehen, offen und ehrlich sein und vor allem das Gefühl, nicht alleine zu sein, wesentlich für die heilsame Verarbeitung.
Der Vortrag möchte aufzeigen, wie wir Kinder und Familien in den wohl schwierigsten Momenten unterstützen und für sie da sein können.
19.09. KFS St. Lorenzen 19.30 Uhr
03.10. KFS Online 19.30 Uhr
20.10. KFS Latzfons 19 Uhr
15.11. KFS Lajen
23.11. KFS Eggen 19.30 Uhr
30.11. KFS Prad 20 Uhr
Basislehrgang Trauerbegleitung bei Kindern nach dem Curriculum der Akademie Aidenried
Kinder in Trauer brauchen besonderes Augenmerk, um wirksame Trauerarbeit zu leisten und sich später wieder ganz dem Leben zuwenden zu können. Im Alltag sind sie mit ihrer Verlusterfahrung meist allein. Gleichaltrigen fehlt die Erfahrung, um sich einfühlen zu können, Erwachsene sind oft unbeholfen.
Während bei Erwachsenen schon das Verbalisieren erleichtert, brauchen Kinder zusätzlich kreative und spielerische Möglichkeiten, um ihre Gefühle erfassen und ausdrücken zu können. Kinder haben ein anderes Verständnis vom Tod und akzeptieren diese Realität meist besser als Erwachsene. Sie brauchen aber die Unterstützung gereifter Erwachsener, die ihnen mit Mitgefühl die Wahrheit zumuten, die sie in ihrer Not auffangen und die ihnen Halt geben.
Diese Fortbildung sensibilisiert Sie als Teilnehmer:in für die Sichtweise und Gefühlswelt eines Kindes und dessen Reaktionen auf Verlust. Wir vermitteln Ihnen zudem aktuelles Fachwissen zu kindgerechtem Handeln auf psychischer, sozialer und spiritueller Ebene.
Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat der Akademie Aidenried ab.
12.02.24 – 15.02.24, 09.00 – 18.00 Uhr
Bildungshaus Kloster Neustift
Gabriela Mair am Tinkhof
„Wenn Sterne für dich besonders leuchten“
Ein Kind zu verlieren zählt zu den schmerzhaftesten Verlusten überhaupt, unabhängig, wie lange sie bei uns waren.
An diesem Tag findet ihr sowohl einen einfühlsamen Raum für den Austausch eurer Erfahrungen als auch den verständisvollen Rahmen für eure Gedanken und Empfindungen. Gemeinsam finden wir die Ressourcen in euch, die haltende Anker sind, um zuversichtlich und gestärkt euren Weg zu gehen.
Es geht nicht ums Loslassen, sondern darum, die liebevolle Verbindung zu eurem Sternenkind zu festigen.
Begleitet von Hebamme Barbara Goller und Gabriela Mair am Tinkhof
Samstag, 24.02.2024
Ja, es ist Sommer und ich werde vom 03.07. bis 25.07.2023 eine Pause einlegen, um dann wieder vollgetankt präsent zu sein 🙂
In dieser Zeit bin ich telefonisch nicht erreichbar und emails kann ich nur sehr sporadisch abrufen bzw. erst nach meiner Rückkehr beantworten.
Vielen Dank für das Verständis!
Alles Liebe und Gute, Gabriela
Trauer ist ein Lebensthema. Auch Kinder erleben die unterschiedlichsten Abschieds- und Verlustsituationen.
Der Kindergarten und die Schule sind für die Kinder ein bedeutender Lebensbereich. Sie verbringen dort viel Zeit, machen dort wichtige Erfahrungen und erleben persönliche Entwicklungen.
Für die Erfahrung ist es wünschenswert und wesentlich, dass die Themen Sterben, Tod und Trauer auch im Kindergarten- und Schulalltag ihren Platz finden. Dies sowohl präventiv als auch bei Verlusterfahrung selbst.
Kindergärtner:innen und Lehrer:innen sind sehr wichtige Bezugs- und oft auch Vertrauenspersonen für Kinder. Den Kindern gibt es große Sicherheit, wenn sie darauf vertrauen können, verstanden zu werden und ihre individuellen Bedürfnisse auch in der Schule berücksichtigt werden – im Akutfall als auch in der darauffolgenden Zeit.
In der Begegnung mit Trauernden , besonders mit Kindern, gibt es viel Unsicherheit und Unbehagen. Kommt zu der Sprach- und Hilflosigkeit in der Familie auch noch die des Umfelds dazu, bekommen Kinder oft nicht den notwendigen Raum und die Unterstützung für ihre Gefühle und Bedürfnisse.
In diesem Seminar wird es neben der Vermittlung von Fachwissen zu Kindertrauer auch praktische Übungen zur Umsetzung des erworbenen Wissens im Kindergarten- bzw. Schulalltag geben.
In Absprache mit der Direktion und dem Lehrerkollegium zählt das Seminar als offizielle Fortbildung.
Inhalte:
Grundverständnis von Trauer
Entwicklung des Todesverständnisses
Trauerreaktionen und Prozesse
Selbst-Reflexion
Praktische und kreative Gestaltungsmöglichkeiten
Zielgruppe:
Pädagogen:innen aus Kindergarten, Grund-Mittel-und Oberschule
Sozialpädagogen:innen, Erzieher:innen
Wann? 8. und 9.August 2023
Wo? Bildungshaus Kloster Neustift