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Was ist „Trauerbegleitung“ überhaupt?

Der Schmerz, den wir in der Trauer spüren, tut einfach so unbeschreiblich weh. Am liebsten würde man weglaufen, ihn so schnell wie möglich loswerden. Deckel drauf und ja nicht spüren. Und dann kommt oft noch der Druck von außen dazu, so schnell wie möglich wieder zu funktionieren.

Aber das geht so eben nicht! Zumindest nicht auf Dauer. Jede Trauer ist individuell, jeder geht seinen Weg. Und daran kann auch eine Trauerbegleitung nichts ändern. Sie kennt die Abkürzung auch nicht. Die gibt es nicht. Zumindest nicht in einer gesunden Trauerverarbeitung. Denn die heißt: zulassen, was gespürt werden will. Zeigen, was gesehen werden will. Raum geben für das, was gerade in dein Leben getreten ist. Alles nicht so einfach, gar nicht.

Genau darin kann eine Trauerbegleitung unterstützen. Im Aushalten, im Begreifen, im Zulassen, im Erinnern, im Erkennen….So wird Trauern heilsam. Die Trauer verändert sich, sie findet einen „guten“ Platz in deinem Leben. Und sie hat Spuren hinterlassen, auch schöne!

Wir müssen nicht alles alleine schaffen! „Jede Träne braucht einen Zeugen“ hat mir mal jemand gesagt. Ja, das stimmt. Wir dürfen Gefühle zeigen und sie auch teilen…..Trauerbegleitung